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om54 / Band 7
Johann Friedrich Fasch (1688–1758)
Ouverturen-Suite A-Dur
für 2 Ob, 2 Fg, Vl conc, 2 Vl, Va und Bc
Herausgegeben von Stephan Blaut
om54
Ausgaben*

Seit seiner Zeit als Alumne der Thomasschule in Leipzig (1701–1708) beschäftigte sich Fasch mit der Gattung der Ouverturen-Suite. So erzählt er in seiner Autobiographie, wie er eine Ouverture nach dem Vorbild Telemanns komponierte und diese bei einer musikalischen Veranstaltung der Primaner als Werk von Telemann ausgab. Den äußeren Merkmalen der Quellen zufolge schrieb Fasch die meisten Ouverturen-Suiten seit 1722, dem Jahr seiner Anstellung als Kapellmeister am Hof Johann Augusts von Anhalt-Zerbst (1677–1742). In dem 1743 erstellten Verzeichnis der Concert=Stube des Zerbster Schlosses sind von ihm 69 Werke dieser Gattung aufgeführt. Einen großen Teil der in Zerbst komponierten Ouverturen-Suiten sandte Fasch aber auch über längere Zeit relativ kontinuierlich an die Höfe in Darmstadt und Dresden. Faschs Ouverturen-Suite A-Dur mit konzertierender Violine ist durch einen etwa in der Zeit von 1735 bis 1740 in Dresden hergestellten Stimmensatz überliefert.

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