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Elisabeth Musiquen Bd. 11
om314
Johann Crüger (1598-1662)
Zwei Hochzeitsmotetten für acht Stimmen
Erstausgabe
für 2 S, 2 A, 2 T, 2 B
Herausgegeben von Ekkehard Krüger
om314
ISMN 979-0-502342-31-9
Broschur, XII + 24 Seiten
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten 15,00 EUR

Das 17. und das frühe 18. Jahrhundert waren in Literatur und Musik Hoch-Zeiten der Produktion von Gelegenheitswerken. An der Flut von Kasuallyrik im bürgerlichen Berlin/Cölln im 17. Jahrhundert – vor allem aus Hochzeitsglückwünschen (Epithalamia) und Leichencarmina (Epicedia) bestehend – hatte auch Johann Crüger (1598-1662), ab 1622 Kantor an St. Nikolai in Berlin,  städtischer Musikdirektor und Lehrer am dortigen Gymnasium zum Grauen Kloster, seinen Anteil.
Wie ein würdiges Portal zu Crügers Lebenswerk erscheinen zuerst zwei achtstimmige Vokalwerke für Hochzeiten, die der Gymnasiast 1619 und 1620 in Berlin von Runge drucken ließ. Die beiden Motetten von jeweils um die fünf Minuten Aufführungsdauer bestechen durch perfekte Beherrschung des achtstimmigen Satzes bei gleichzeitiger Fülle von Imitationen und Engführungen. Im Gegensatz zu Crügers deutschen Magnificatvertonungen von 1626 nehmen die polyphonen Abschnitte auch relativ einen größeren Raum ein. Der Anteil des blockhaften Wechselns nach dem Prinzip der venezianischen Mehrchörigkeit und die imitierenden Abschnitte sind auf angenehme Weise ausgewogen.
 



om314/2 (Chorpartitur) ISMN 979-0-502342-36-4
[auf Anfrage]

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